Die Zeiten, in denen sich Suchmaschinenoptimierung ausschließlich auf Rankings und Sichtbarkeit bei Google konzentriert hat, sind vorbei. 

Moderne Suchstrategien müssen deshalb weiter greifen: Die sogenannte Search Everywhere Optimization (SEvO) erweitert den Fokus klassischer SEO-Maßnahmen um alle relevanten Touchpoints der Zielgruppe. Ziel ist es, nicht nur in Suchmaschinen, sondern auch auf Plattformen mit hohem Inspirations- und Kaufpotenzial gefunden zu werden. In einer Welt, in der Nutzer immer anspruchsvoller werden, kommt ein weiteres Konzept ins Spiel: Search Experience Marketing. Dieses erweitert die Optimierung um die Nutzerperspektive – es geht nicht nur darum, gefunden zu werden, sondern ein herausragendes Sucherlebnis zu bieten. Während Search Everywhere Optimization darauf abzielt, dass Unternehmen überall sichtbar sind, stellt Search Experience Marketing sicher, dass Nutzer eine optimale Erfahrung haben, sobald sie auf einen Inhalt stoßen.

Das bedeutet:

  • Relevanz: Inhalte, die genau die Nutzerfragen beantworten.
  • Usability: Schnelle Ladezeiten, intuitive Navigation und ansprechendes Design.
  • Interaktivität: Inhalte, die auf die Plattform zugeschnitten sind (z. B. kurze, packende Videos auf TikTok, tiefgehende Artikel auf LinkedIn oder interaktive Infografiken auf Pinterest).
  • Vertrauensbildung: Klare, authentische Kommunikation und Social Proof durch Kundenbewertungen.

Die neue Realität: Suchen ist überall

  • Google ist nicht mehr der alleinige Gatekeeper: Immer mehr Menschen suchen direkt auf Plattformen wie TikTok, Instagram, Amazon oder YouTube nach Produkten und Informationen.
  • Voice Search & AI-gestützte Suche: Sprachassistenten wie Alexa oder Siri und KI-gestützte Tools wie ChatGPT oder Google Gemini verändern das Suchverhalten grundlegend.
  • E-Commerce- und Marktplatz-Suchen: 55 % der Produktsuchen starten direkt auf Amazon – eine optimierte Marktplatz-Präsenz ist entscheidend.
  • Local & App Search: Google Maps, Yelp oder App Stores sind für lokale und mobile Suchen genauso wichtig wie klassische Suchmaschinen.

Search Everywhere Optimization: Die drei Säulen

Um in einer fragmentierten Suchwelt erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen ihre gesamte digitale Präsenz strategisch optimieren.

1. Multichannel-Präsenz optimieren

  • Google & Bing: Technisches SEO, hochwertige Inhalte und KI-gestützte Optimierung bleiben essenziell.
  • Social Media Search (TikTok, Instagram, Pinterest, LinkedIn, YouTube): Inhalte müssen suchmaschinenfreundlich sein – Hashtags, Captions, Transkripte und Videotitel spielen eine zentrale Rolle.
  • Marktplatz-Suche (Amazon, eBay, Zalando, Etsy): Produkttitel, Beschreibungen und Bewertungen beeinflussen direkt die Sichtbarkeit.
  • Voice & Conversational Search: Inhalte müssen präzise, natürlich und sprachoptimiert sein.

 

2. Plattformübergreifende Content-Strategie entwickeln

  • Anpassung an Plattform-Algorithmen: Jede Plattform bevorzugt unterschiedliche Formate (z. B. kurze Snippets für Google Featured Snippets, lange Texte für Blog-Artikel, ansprechende Visuals für Pinterest).
  • Content für verschiedene Suchintentionen: Informational (Wissen vermitteln), Navigational (gezielt auffindbar sein), Transactional (zum Kauf anregen).
  • Optimierung für Conversational AI & Chatbots: Inhalte so strukturieren, dass sie in AI-gestützten Suchanfragen leicht gefunden und verwendet werden können.

 

3. Daten & Performance-Tracking über alle Kanäle

  • Einheitliche Tracking-Systeme für Google, Social Media, Marktplätze und andere Plattformen implementieren.
  • KI-gestützte Analysen nutzen, um zu erkennen, welche Kanäle die besten Conversions bringen.
  • Strategische Tests fahren, um Plattformen mit den höchsten Interaktionen gezielt auszubauen.

SXO ist die Zukunft nachhaltiger Online-Strategien

Doch Sichtbarkeit allein genügt nicht. Damit aus dem Sichtkontakt eine Interaktion wird, rückt ein weiteres strategisches Prinzip in den Mittelpunkt: Search Experience Optimization (SXO). Hier steht nicht der Algorithmus, sondern der Mensch im Zentrum – mit dem Ziel, ein konsistentes, überzeugendes Nutzererlebnis zu schaffen, das Vertrauen aufbaut und zur Conversion führt. Nur wenn die Inhalte einer Website exakt auf die Erwartungen und das Verhalten der Suchenden abgestimmt sind, entsteht eine nachhaltige digitale Wirkung – sowohl für den Nutzer als auch für die Marke. Zu jeder Frage und zu jedem Thema gibt es dutzende Seiten, Bilder und Videos, daher ist Nutzern die Erfahrung, die sie auf der Seite machen, sehr wichtig, um sich von Mitbewerbern abzuheben. Aus diesem Grund sollte der Content natürlich stimmig, übersichtlich und verständlich sein.

Die Erfolgsfaktoren

Zielgruppen und User Intent
Zunächst ist es unerlässlich, die relevanten Zielgruppen sowie deren Intentionen und Bedürfnisse zu identifizieren. Aus diesen Erkenntnissen lässt sich eine fundierte Strategie für alle weiteren Schritte ableiten.

Inhaltliche Relevanz und Qualität
Sämtliche Inhalte müssen von hoher Qualität sein und auf die Bedürfnisse der Nutzer eingehen. Dies bedeutet, dass Fragen klar, nachvollziehbar und nutzerfreundlich beantwortet werden müssen.

Usability
Die Seiten sollten schnelle Ladezeiten, ein ansprechendes Design und eine intuitive Navigation aufweisen.

Interaktivität
Wie eingangs erwähnt, ist es entscheidend, dass Ihre Inhalte auf allen für Ihre Zielgruppe relevanten Plattformen präsent sind. Es genügt jedoch nicht, identische Inhalte zu veröffentlichen; vielmehr müssen diese plattformspezifisch aufbereitet werden: kurze Videos für TikTok, detaillierte Artikel für LinkedIn und prägnante informative Bilder und Videos für Instagram.

Vertrauensbildung (Trust Building)
Es ist von großer Bedeutung, sich als vertrauenswürdige Quelle und Experte in den jeweiligen Themen und Inhalten zu präsentieren. Insbesondere die Authentizität spielt hierbei eine zentrale Rolle.

Messung und Optimierung
SXO ist kein einmaliger Prozess, sondern basiert auf kontinuierlicher Optimierung, die durch gesammelte Daten und Nutzerfeedback untermauert wird.

Auswirkungen auf das Marketing

  • Von Keywords zur Customer Journey: Suchmaschinenoptimierung darf nicht mehr isoliert betrachtet werden. Entscheidend ist, wie Nutzer:innen Inhalte erleben – von der Suchintention bis zur Conversion. SXO kombiniert SEO mit UX-Design, Conversion-Optimierung und Nutzerzentrierung.
  • Multichannel als Pflicht, nicht Kür: Der Schulterschluss zwischen SEO, Paid Media und Social Media ist essenziell. Suchverhalten findet nicht mehr nur auf Google statt – auch Social Search, Plattform-übergreifende Recherchen und Touchpoints in Apps müssen berücksichtigt werden.
  • Kundenzentrierung als Kernstrategie: Nur wer Nutzerbedürfnisse konsequent priorisiert, schafft nachhaltige Markenerlebnisse. Inhalte, Design und Funnel-Logiken müssen entlang echter Entscheidungsprozesse entwickelt werden.
  • Zuverlässige Datenbasis ist entscheidend: Ohne robuste Tracking-Infrastruktur sind weder fundierte Optimierungen noch Erfolgsmessungen möglich. Consent-konformes Web- und App-Tracking sowie der gezielte Einsatz von First-Party-Daten bilden das Fundament jeder SXO-Strategie.

Silos aufbrechen – Teams verbinden: Content-Teams, SEOs, UX-Designer:innen und Data-Spezialist:innen müssen eng verzahnt zusammenarbeiten. Nur so kann das volle Potenzial von SXO gehoben werden – kanalübergreifend, datengestützt und nutzerorientiert.

Warum KlickPiloten die richtige Wahl für die neue SEO-Ära ist

Wir bei KlickPiloten verstehen, dass klassische SEO-Strategien nicht mehr ausreichen. Unser Ansatz für Search Everywhere Optimization bringt Unternehmen dorthin, wo ihre Zielgruppen wirklich suchen – über alle Plattformen hinweg, datengetrieben und KI-gestützt.

Aber wir gehen noch einen Schritt weiter: Mit Search Experience Marketing stellen wir sicher, dass Nutzer nicht nur auf deine Inhalte stoßen, sondern auch eine herausragende Erfahrung haben – von der ersten Interaktion bis zur Conversion.

Von Social Media bis Marktplätzen, von Google bis zur Sprachsuche – wir machen Sie überall sichtbar und sorgen für ein perfektes Nutzererlebnis!

Sind Sie bereit für die neue Ära der digitalen Sichtbarkeit?