Inhaltsverzeichnis
Viele haben sich gefragt, wie es uns „Klickis“ denn in dieser recht turbulenten Corona-Zeit so ergeht? Wo und wie wir arbeiten und ob es uns leichtgefallen ist den gewohnten Bürotisch gegen den Schreib-, Küchen- oder Esstisch in den eigenen vier Wänden einzutauschen?
Schlafanzug statt Business-Look hört sich erst mal verlockend an, oder? Aber wie läuft es tatsächlich nach 5 Wochen “Zwangs“-Homeoffice?
Hier ganz private Insights für Euch:
Wo arbeiten wir jetzt
Jeder befindet sich privat in einer unterschiedlichen Situation. So haben wir beispielsweise den Singlehaushalt, bei dem das WG-Zimmer zum vorrübergehenden Büro umfunktioniert wurde, die Muttis und Vatis, die im Schichtbetrieb mit dem Partner die Kids hüten und besonders in der Nacht rocken oder auch die Sonnenfreaks, die voller Begeisterung auf der Terrasse das wundervolle Wetter mitnehmen, während sie in die Tasten hauen. Alles ist erlaubt, insofern die Arbeit läuft und diese gewissenhaft verrichtet wird!
So finden immer wieder sehr menschliche und authentische Situationen statt. Ob nun beim Team Meeting der Nachwuchs im Hintergrund mit Peppa Wutz-TV stillgelegt wird oder eine Katze plötzlich neugierig am Bildschirm vorbeischnurrt – selbst auf eine im Bilderrahmen sich spiegelnde Ehefrau im Morgenmantel stellt man sich ein. Das Zauberwort heißt: Toleranz! Wir alle sind in einer einzigartigen herausfordernden Situation, wie wir sie auch beruflich noch nie erlebt haben und gehen deshalb noch offener, geduldiger und flexibler miteinander um, auch im Arbeitsalltag.
Wie arbeiten die KlickPiloten im Homeoffice
Jeder hat seinen Laptop mit nach Hause genommen und die meisten haben auch ihre Bildschirme mit eingetütet. Da wir G-Suite nutzen, haben wir alle Zugriff auf jegliche Dateien und arbeiten letztendlich genauso wie immer. Wir sind durch die Cloud so oder so schon überall erreichbar gewesen, ob am Laptop oder per App am Handy.
Die Firma ist sehr bemüht, dass alles wie gewohnt weiterläuft und so finden die regelmäßigen Team Meetings, Entwicklungsgespräche, ja auch Vorstellungsgespräche virtuell weiter statt. Das wöchentliche Operations-Meeting vereint fast das ganze Team und jeder kann Fragen zur aktuellen Lage stellen oder auch Unsicherheiten klären. Wir sind hauptsächlich mit Videokonferenzen am Start. Ob für ein kurzes Absprache-Meeting zu zweit, Meetings in der Crowd oder auch Geschäftstermine mit Kunden – wir nutzen stetig Google Hangout und sind vollkommen happy damit. Nur einmal haben wir uns an Zoom versucht, das ist uns aber zu albern mit den Backgrounds…
Effizientere Meetings mit Kollegen und Kunden
Ehemals etwas zeitintensivere Meetings werden nun automatisch kürzer. Ob im Team oder mit dem Kunden direkt, durch die Videokonferenzen werden Themen einfach schneller geklärt und die Geschäftstermine werden zielführender und effizienter, aber auch intensiver. Zugegeben, für den ein oder anderen Kunden war es anfänglich eine Gewöhnungssache, aber es wurde weitgehend sehr gut angenommen. Viele waren sogar begeistert und haben es für sich intern in der Firma übernommen. Ein anderer Vorteil ist natürlich, dass die teilweise langen Anfahrtswege der Kollegen ins Büro oder zum Kunden wegfallen, dadurch spart man Zeit und hat Luft für andere Themen.
Was die Zusammenarbeit mit den Kollegen und innerhalb der Teams angeht, läuft es weiterhin rund. Das war allerdings zu erwarten, da wir uns im digitalen Business befinden und schon lange daran gewöhnt und geübt sind, auch mobil und eben viel virtuell zu arbeiten. Einen Nachteil hat das Ganze natürlich, man kann den Pyjama nicht ewig anlassen und sollte zumindest brustaufwärts nicht allzu laissez-faire bekleidet sein.
Wie ist die Stimmung
Alle halten eng zusammen und freuen sich riesig sich zu sehen und auszutauschen. Gemeinsame Mittagessen, Rückenschulungen, Yoga-Sessions und das gewohnte Feierabendbierchen werden jetzt per Videochat abgehalten und sind noch wichtiger geworden, da sie weiterhin Nähe und Teamspirit erzeugen. So gab es auch schon ein kleines Konzert von einer Kollegin, die ihre Gitarre für uns gezupft hat oder diversen Austausch über eine extra für die Homeoffice Zeit eingerichtete Spotify Playliste in der jeder Kollge 1-2 Songs vorschlagen durfe. Aber auch über Kochkünste wurde philosophiert.
Nach fünf Wochen Arbeit von zu Hause aus werden die Stimmen immer lauter, dass es doch sooo schön wäre, wieder ins Büro gehen zu können. Die Kommunikation am Telefon oder mit Hilfe von Videokonferenzen können das spontane Schwätzchen an der Küchentheke leider nicht wirklich ersetzen und auch nicht die gemeinsamen Mittagspausen bei denen immer oft und gern gelacht wurde.
Unser Fazit zum Homeoffice
Der berühmte Lagerkoller kämpft aktuell noch gegen die positiv eingekehrte Entschleunigung an. Für manch einen ist die langanberaumte Zeit im Homeoffice auch eine Zerreißprobe. Wenig Platz, kaum soziale Kontakte und wenig Abwechslung. Da es aktuell Nichts Großartiges gibt, das man außerhalb der eigenen vier Wände unternehmen kann/darf, bleiben einige länger als gewohnt am PC und arbeiten mehr als sonst. Eine neue Komponente im Daily Business ist auch, dass man seine Kollegen und auch Kunden plötzlich anders wahrnimmt – einfach viel privater und nahbarer.
Bleibt zu sagen: Obwohl wir die Situation im Homeoffice sehr gut meistern und es vielleicht auch etwas genießen das gewohnte Hamsterrad zu verlassen, freuen wir uns alle darauf wieder vereint in unseren Büroflächen zu sitzen und face to face miteinander zu arbeiten und zu kommunizieren. Dies zeigt eigentlich nur, dass wir uns alle sehr gut verstehen und gerne miteinander arbeiten.
Hier ein paar Eindrücke von unseren doch sehr unterschiedlichen Homeoffices:
Das ganze noch auf unserem Instragram Channel als Kurzvideo.