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Conversion Rate Optimierung oder kurz CRO ist für viele Marketer in letzter Zeit zu einem immer wichtigeren Teilbereich im Online-Marketing geworden. Was nützt es, Geld und Zeit in SEO, SEA oder andere Maßnahmen zu investieren, um den Traffic zu steigern wenn letztendlich die Conversionzahlen (und final der Umsatz bzw. Gewinn) gleich bleibt.
So hat sich die CRO zu einem wichtigen Bereich im Online Marketing entwickelt, der jedoch bei vielen Unternehmen noch halbherzig und teilweise mit den falschen Voraussetzungen angegangen wird.
Es gibt eine Vielzahl an Maßnahmen, die bei der Conversion Rate Optimierung eine wichtige Rolle spielen und an die als erstes gedacht wird, wenn es um CRO geht: A/B Testings, Layout-Anpassungen, Warenkorb-Optimierungen, Emotionen, Bewertungen und mindestens noch 15 weitere Maßnahmen.
Heute möchten wir zwei Bereiche vorstellen, die ebenso beachtet werden sollten, wenn es um die Verbesserung der Conversion Rate geht. Es handelt sich einmal um die Optimierung der CTR und um die Steigerung der Markenbekanntheit. Beides kann Einfluss auf die Conversion Rate haben und sollte daher, zusätzlich zu den anderen Aspekten, bei der CRO beachtet werden.
Button Farbe & Position von CTAs ist nicht alles
Ein Missverständnis, das häufig in Bezug auf CRO auftaucht, ist die Annahme, dass es sich bei den Optimierungen nur um die Platzierung von Call-to-Actions, die Größe von Überschriften oder die Farbe von Buttons handelt. Ja, auch diese Maßnahmen können einen Beitrag zur Verbesserung der Conversion Rate haben, der Kern der CRO liegt aber woanders. Daher sollten sogenannte „Best Practices“ zum Thema CRO mit Vorsicht behandelt werden. CRO geht weit über diese OnPage Elemente hinaus. Nichtsdestotrotz sollten OnPage Maßnahmen (zum Beispiel für Formulare) mit in die Analyse und Optimierungen einbezogen werden.
Wichtige Content-Optimierungen und Ursache für ausbleibende Conversions können fehlende oder falsch platzierte Call-to-Action Elemente sein, über die der Kunde zur Handlung aufgefordert wird. Ohne solche Handlungsaufforderungen wird der Nutzer nicht zu einer aktiven Aktion animiert, die letztendlich in einer Conversion (Formular-Absendung, Registrierung) endet.
Letztendlich sollten diese Optimierungen nie ohne A/B Tests durchgeführt werden. Nur so können signifikante Erkenntnisse über die Optimierungen erhalten werden und die Seiten kontinuierlich verbessert werden. Gerade für A/B Tests gibt es eine breite Bandbreite an Tool-Anbieter, mit deren Hilfe einfach und ohne großen Aufwand Tests durchgeführt werden können (Beispiele wären hier optimizely oder Visual Website Optimizer). Damit ist die Optimierung aber nicht abgeschlossen.
Bei der Optimierung der Conversion Rate sollte zusätzlich auch die Click-Through-Rate betrachtet werden. So gibt es einen signifikanten Zusammenhang zwischen der CTR im Search-Bereich und der Conversion Rate; je höher die CTR ist, desto höher wird die Conversion Rate sein. Diese Aussage klingt zuerst einmal gewagt und muss auch mit Vorsicht betrachtet werden.
Dies soll nämlich nicht dazu führen, dass Unternehmen Ihre CTR „künstlich“ verbessern sollen. Wenn etwas nicht letztendlich angeboten wird, dann sollte dies auch nicht beworben werden, nur weil es die CTR erhöht. D.h. wenn Ihr Angebot nicht „gratis“ ist, dann werben Sie nicht damit. So erhöht sich zwar nachweislich Ihre CTR, die Besucher werden letztendlich verärgert über Ihren Schwindel die Landingpage schnell wieder (ohne Conversion) verlassen. Deshalb muss das Ziel sein, mit innovativen und ehrlichen Angeboten die Nutzer zu einer Conversion zu bringen. Überzeugt der erste Eindruck, den ein Nutzer mit einem Unternehmen hat (durch Anzeigen, Banner, Videos,…) und spiegelt dieser das Angebot überzeugend und klar wieder, wird dies positive Auswirkungen auf die CTR und letztendlich auch auf die Conversion Rate haben.
Markenbekanntheit macht einen Unterschied
Wie heißt es in einem Sprichwort: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht“ – und so ist es auch mit Conversion-Abschlüssen. Die Wahrscheinlichkeit einer Conversion erhöht sich, wenn der Nutzer die Marke oder das Unternehmen kennt.
Doch was bedeutet dies? Abgesehen von den vorher bereits beschriebenen OnPage Optimierungen, sollte bei der CRO auch abseits der primären Bereiche optimiert werden. So können durch Markenbekanntheit die Conversion Zahlen erhöht werden. Der Fokus sollte als auch auf die indirekten Maßnahmen gelegt werden.
Die Interaktion des Kunden mit einer Marke sollte aktiv gefördert werden, relevante Touchpoints identifiziert werden und mit entsprechenden Online-Marketing-Kampagnen umgesetzt werden. So können Unternehmen schon früh in den Entscheidungsprozess eines Kunden einwirken und so letztendlich die Conversion Rate erhöhen (mehr Infos zu Brand Experience und CRO).
So können weitere Online Kanäle, wie Display- oder Remarketing-Kampagnen die Conversion-Rate verbessern. Aber auch die professionelle Streuung von Content oder die klassische PR-Arbeit gehört hier dazu.
Letztendlich profitiert der Bereich CRO von den Investitionen in eine starke Marke.
Fazit:
Zusammenfassend ist bei der Conversion Rate Optimierung wichtig, sich nicht nur auf die klassische OnPage-Optimierung zu konzentrieren. Es gibt darüber hinaus weitere Bereiche, die Einfluss auf die Conversion Zahlen haben und häufig nicht bei CRO beachtet werden.
So zählt weiterhin die Usability-Optimierung, die Layout-Anpassung, die Mobility-Optimierung, aber auch die Steigerung der Markenbekanntheit zu den Faktoren der Conversion Rate Optimierung.
Es zeigt sich, dass zu einer nachhaltigen und effektiven CRO ein Mix von verschiedenen Online Kanälen benötigt wird. Und gerade hier ist die Koordination und zielgerichteter Einsatz dieser Kanäle wichtig. Hier können Agenturen helfen, diese verschiedenen Kanäle global zu betreuen und zusammen mit dem Unternehmen zu optimieren.
Wir können Sie dabei gerne unterstützen und unsere Erfahrung in den verschiedenen Online Kanälen einbringen. Online-Marketing ist nicht kompliziert, es benötigt nur eine einheitliche Herangehensweise.
Setzen Sie sich gerne hier mit uns in Verbindung.