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Alles spricht von iBeacons! Auf jeder Messe oder Ausstellung wird man mit dieser Technologie konfrontiert – aber was sind iBeacons genau?
Apple Inc. entfachte das Leuchtfeuer
Etymologisch leitet sich das Wort “Beacon“ aus dem Englischen ab und bedeutet “Leuchtfeuer“ und beschreibt im Prinzip auch genau das Funktions-Prinzip worauf es beruht.
Apple Inc. hat im Jahre 2013 iBeacons ins Leben gerufen, ein proprietärer Standard für die Navigation in geschlossenen Räumen. Das Ganze basiert auf Bluetooth Low Energy und wird von Android Versions 4.3 unterstützt – ist also für alle Android-Geräte zugänglich. Jedoch kann jeder, der ein iPhone 4s, iPod 5 oder iPad 3. besitzt, ebenfalls in den Genuss des interaktiven Offline-Shopping-Erlebnisses z.B. in Läden kommen.
Funktionsprinzip und technische Fakten
Die iBeacon-Technologie (Ortungsdienst) bietet mobilen Apps den Einblick, wie weit entfernt sie von Sendern bzw. den Sensoren, den sogenannten “Beacons” entfernt sind, welche batteriebetrieben und drahtlos sind. iBeacon basiert nämlich auf einem Sender-Empfänger-Prinzip. Im Raum werden kleine Sender (Beacons) als Signalgeber verteilt und diese senden in festen Zeitintervallen Signale aus: Informationen bzw. Werte zur eigenen Identität wie UUID, Major und Minor.
Reichweite, Datenübertragung und Signalstärke
iBeacon-Module erreichen eine Reichweite von bis zu 30 Metern und zeichnen sich durch einen geringen Stromverbrauch aus. Es werden gezielt Informationen auf dem Smartphone angezeigt, unabhängig vom Standort. Der gemessene Abstand zum iBeacon wird in vier Kategorien eingeteilt:
- Unknown (unbekannt)
- Immediate (bis 50 cm)
- Near (bis 2 m)
- Far (bis 30 m)
Wenn ein Empfänger mit einer installierten Mobile App, welche für den Empfang von iBeacons-Signale konfiguriert ist, in die Reichweite eines dieser Sender kommt, wird die UUID des Senders identifiziert und seine Signalstärke gemessen.
Anwendungen
iBeacons werden für verschiedene Bereiche eingesetzt:
- Die gezielte Einblendung von diversen Produktinformationen
- Promotionaktionen (Offline-Erlebnis schaffen)
- Orientierungshilfe für Besucherwege (z.B. Ladengeschäft)
- Mobiles Einkaufen (z.B. Einzelhandel in Läden)
Beispiel: Interaktives Einkaufen direkt im Stuttgarter Ladengeschäft
Unser Kunde InteriorPark, der in seinem Online-Shop nachhaltig produzierte Möbel und Einrichtungsgegenstände anbietet, nutzt eine passende iPad-App für iBeacons für sein Stuttgarter Ladengeschäft übrigens von unserer Schwester 21TORR entwickelt.
Der Showroom auf der Stuttgarter Königstraße bietet eine wunderschöne Auswahl an nachhaltig produzierten Möbeln und Einrichtungsgegenständen an, welche es auch im Online Shop zu erwerben gibt. Hier geht es um anschauen, anfassen und erleben und da macht ein Rundgang mit dem Tablet-Computer, der einem interaktiv Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Produkten liefert, natürlich Sinn! Alles läuft vollautomatisch und lokalisiert durch iBeacons.
Man muss sich Folgendes vorstellen: Du stehst vor einer wunderschönen Leuchte und fragst Dich, wie teuer diese wohl ist und aus welchem Material und überhaupt… Auf dem iPad in Deiner Hand tauchen dann blitzschnell alle wichtigen Informationen zu dieser tollen Leuchte auf. Einmal Tippen auf das Tablet und schon hast Du alle wichtigen Infos.
InteriorPark bietet dem Besucher vor Ort iPads, deren Position durch die im Raumverteilten iBeacons über den integrierten Ortungsdienst möglichst genau ermittelt wird.
Das Personal im Ladengeschäft kann die Position der Objekte im Raum jederzeit einstellen und verändern. Natürlich müssen dann die iBeacons jeweils an die aktuellen Bedürfnissen angepasst werden.
Ein Link vom Offline Möbelstück zum Onlineshop ist na klar auch direkt mit eingebaut für weitere Infos.
Am besten Ihr kommt mal vorbei und testet es selbst vor Ort aus – macht Riesenspass!