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Welche Cookies setzt Ihre Website? Ist Ihre Website DSGVO-konform? Cookie-Checkers sind einfache und hilfreiche Tools, um das zu überprüfen.
Was ist ein Cookie-Checker?
Seit einiger Zeit wird es ganz schön laut um die Benutzer-Privatsphäre im Netz. Immer wieder beklagen User, dass ihre persönlichen Daten ausspioniert und Ihr Kauf- sowie Suchverhalten überwacht werden. Webseiten-Besucher bemerken leider oft erst spät, dass bei ihrem letzten Besuch einer Plattform Cookies gesetzt wurden.
Die heiße Debatte um den Schutz der personenbezogenen Daten jedes einzelnen Benutzers, und wie viele Cookies eigentlich wirklich nötig sind, erreicht fast ihren Höhenpunkt. Tatsächlich fragen sich achtsame Webseiten-Inhaber derzeit: „Wie kann ich meinen virtuellen Gästen ein möglichst sicheres, auch freies und gutes Gefühl während Ihrer Visitation auf meiner Website schenken?“ Und welche Cookies berühren die Privatsphäre meiner interessierten Besucher verträglich respektive kaum bis gar nicht?“
Spätestens seit die DSGVO (Datenschutzgrundversorgung), welche als Verordnung der Europäischen Union zu Grunde liegt, wachte auch der letzte Cookie-Spion auf.
Um herauszufinden, welche Cookies auf Ihrer aktiven Webseite bereits geschaltet sind, und ob Ihre Webseite DSGVO-konform ist, braucht es ein gutes Tool. Solche hilfreichen Tools finden Sie im so genannten Cookie-Checker oder im Cookie-Scanner, welche möglichst kostenlos Ihren Internetauftritt nach Cookies absuchen. Diese sollten Ihnen unter anderem auch aufzeigen, mit welcher Absicht die vorhandenen Cookies gesetzt werden.
Cookies intern und extern: Ausdrückliche Zustimmung erforderlich!
Jeder, der heutzutage eine gewinnbringende Website betreiben möchte, kommt kaum um einen Cookie-Scanner, kostenlos erhältlich im Internet, herum. Doch was sind Cookies überhaupt?
Zu den wohl bekanntesten Cookies zählen die Browser- sowie die Web-Cookies, auch HTTP-Cookies genannt. Ziel von Cookies ist es, das Benutzerverhalten zu analysieren, um beispielsweise herauszufinden, welche Kaufentscheidungen bestimmte Benutzergruppen treffen. Dies ist aber nicht alles, denn dieser ausgeklügelte Tag schafft es, Webseiten auf dem PC zu verankern. Dies führt zum Beispiel dazu, dass direkt auf den jeweiligen Leser zugeschnittene Werbung bei dessen Gang ins Internet eingeblendet wird. Manche freuen sich über die Bereitstellung von Dingen oder auch Themen, welche Sie mögen. Andere ärgern sich über dieses Detailwissen und suchen bewusst nach Mitteln und Wegen, wie sie cookielos und unerkannt durchs Web spazieren können.
Hinweis:
Lassen Sie auf keinen Fall außer Acht, dass auch externe Kanäle wie YouTube und Google Analytics im Zweifel Cookies setzen. So ist es für Sie sowohl wichtig zu erfahren, welche, auch wie viele Cookies von Ihrer eigenen Website gesetzt werden, und zudem, welche von außen einströmenden Cookies auf Ihrem persönlichen Internetauftritt bereits als geblockt gekennzeichnet sind – und somit von vorneherein keine Chance haben, Zutritt zu Ihrer Webseite zu erlangen.
Cookie-Checker-Tools: Ihr persönlicher Cookie-Checker – kostenlos und sicher.
Da es bei weitem nicht mehr ausreicht „We use Cookies“ bzw. „Wir verwenden Cookies auf unserer Webseite“ auf der Plattform zu plakatieren, sollten Sie als aufgeweckter Webseiten-Betreiber in Hab-acht-Stellung gehen. Möglicherweise hat es sich noch nicht ganz herumgesprochen, aber Tatsache ist, dass ein nachträgliches Entfernen von Cookies nicht zählt. Besser Sie bauen gleich auf kostenlose Cookie-Checker, welche die erforderliche Sicherheit bieten.
Folgende kostenlose Cookie-Scanner-Tools sind empfehlenswert:
Ein kurzer Überblick über die Möglichkeiten der genannten Cookie-Checker-Tools:
Cookieserve | Cookiemetrix | CCM 19 Cookie Scanner |
Usercentrics Datenschutz-Audit |
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Nach URL-Eingabe: Auf Kernkompetenz Cookie ausgerichtet, angezeigt werden, welche Cookies im Großen und Ganzen auf einer bestimmten URL gesetzt sind und allgemein, welche Infos über diese Cookies vorhanden sind. |
Nach URL-Eingabe: Ungefähre Einschätzung nachfolgenden Kriterien: Banner’s Found, Third-Party-Domain, Stored Cookies. |
Nach URL-Eingabe: Etwaige Beurteilung mit Unterteilung der gesetzten Cookies in Kategorien (weiträumig!): Analytics, Ads, Personalisierung, Von technischer Notwendigkeit, Statistik. |
Nach URL-Eingabe: Überprüfung des Einsatzes von Erstanbieter- und Drittanbieter-Cookies, sowie Drittanbieter-Anfragen. |
Eine Einschätzung des Endergebnisses strebt Cookieserve nicht an. Dies verdeutlicht, dass die Beurteilung eines solchen Resultats in die Hände von Fachleuten gehört. |
Ein Ampelsystem zeigt mit Grün, Gelb und Rot an, wie gut oder eben wie schlecht das Resultat der eingegebenen URL ist. |
Warnung bei überdurchschnittlich hohem Cookie-Aufkommen, für mehr Details braucht es auch hier einen Fachmann bzw. eine Fachfrau. |
Eine Risikoermittlung (geringes, mittleres, hohes Risiko) bei der Nichteinhaltung von Datenschutzbestimmungen. |
Info: Neben kostenlosen Tools wie Cookie-Scanner oder Cookie-Checker-Tools existieren zielführende Consent Management-Tools und Consent Management-Plattforms, welche Cookies jeglicher Art in nur wenigen Schritten erfolgreich zu blockieren wissen.
Eine Beispiel-Analyse mit dem Cookie-Checker-Tool Cookiemetrix:
Einschränkungen, welche mit Cookie-Checker-Tools einhergehen.
Wer setzt was? Eine Seite zu checken, bedeutet nicht, die ganze Webseite auf etwaige Cookies hin zu untersuchen. Seiten, welche zudem mit Fremd-Diensten wie Facebook oder auch Social Widgets im Austausch stehen, versuchen es gerne erneut mit anderen Cookies, um auf Ihrer Webseite zu landen.
„Tools are just tools“ und benötigen eine eingehende Kontrolle durch menschliche Experten. Gerade Website-Betreiber müssen darauf achten, denn „a fool with a tool is still a fool“. Wenn erhobene Analysen uneindeutig ausfallen, ist es definitiv Zeit, sich einer professionellen Beratung zuzuwenden, denn im Zweifelsfall kann eine Uneindeutigkeit zu hohen Geldstrafen führen.
Finger weg von Browser-Plugins?
Immer wieder hört man davon: Browser-Plugins Cookies sind nicht so harmlos, wie man vielleicht vermutet. Was viele Webseiten-Betreiber kaum vermuten: Diese Art von kostenlosen Cookie-Scanner-Hilfen können persönliche Daten abfragen und in ihren Besitz bringen. Da kaum klar ist, was das Tool mit den privaten Daten macht, sollten Vorsichtige vorerst besser auf diese Art von Cookie-Checker-Plugins verzichten.
Fazit:
Es gibt derzeit, was die Setzung von Cookies angeht, eine Menge an rechtlichen Maßregeln, welche Beachtung finden wollen. Wer eine eigene Webseite betreibt, tut gut daran, sich einen ersten Überblick zu einem möglichen Vorhandensein diverser Cookies auf der aktiven URL mithilfe von kostenlosen Cookie-Analyzer zu verschaffen. Zur absoluten Sicherheit sollten Sie sich an echte Experten auf diesem Gebiet wenden – getreu dem Motto: Doppelt Cookie-gecheckt, schützt vor bösen Überraschungen!
Ist Ihre Website nicht datenschutzkonform? Dann melden Sie sich bei uns! Unsere hochqualifizierten Experten und Expertinnen unterstützen Sie bei der Einführung und Konfiguration der Consent Management Plattformen.